Zum Hauptinhalt springen

Spezifische Informationen

Treffpunkt am ersten Tag

Die Studierenden kommen am ersten Tag um 8.30 Uhr (nach der Frühbesprechung) in das Stationszimmer der Nephrologischen Normalstation D0-3. Ansprechpartner sind der Stationsarzt und Oberarzt Dr. Buchholz. Hier erhalten die Studierenden die Einweisung in den spezifischen Tagesablauf und das PJ-Logbuch.

Ausbildungsangebot für Studierende im PJ

PJ-Studierende lernen bei uns das komplette Spektrum der Inneren Medizin mit dem Schwerpunkt auf Nierenkrankheiten und Nierentransplantation kennen. Neben den üblichen Stationstätigkeiten wie der Patientenaufnahme gibt es die Möglichkeit, Einblicke in erweiterte Diagnostiken (Ultraschall, Nierenpunktionen etc.) zu bekommen. Vielfach können unter Aufsicht diagnostische Punktionen (Aszites, Pleura) durchgeführt werden. Bei Interesse kann am Konsil- und Dialysedienst teilgenommen werden.
Ein wesentlicher klinischer Schwerpunkt der Medizinischen Klinik 4 ist die Intensivmedizin mit den Schwerpunkten Sepsis und Multiorganversagen sowie der Einsatz maschineller Organersatzverfahren (Niere, Leber, Herz). Bei Interesse ist es möglich, eine mindestens 3-wöchige Rotation auf der Intensivstation DU-4 durchzuführen. Die Voraussetzung ist die Durchführung eines gesamten Tertials in der Medizinischen Klinik 4.
Die Studierenden nehmen an den regelmäßig stattfindenden klinischen Fortbildungen teil. Auch die Teilnahme an den nephro-pathologischen Fallkonferenzen gehört zum Ausbildungsangebot.
Darüber hinaus können die Studierenden an den klinikübergreifenden Angeboten (z.B. PJ-Seminar) teilnehmen.

Voraussichtliche Arbeitszeit

Die voraussichtliche Arbeitszeit beträgt 42h, was der Regelarbeitszeit im Uniklinikum entspricht. Arbeitsbeginn ist 7.45 Uhr.
In Zeiten geringer Auslastung können PJ-Studierende üblicherweise nach Absprache mit dem Stationsarzt entsprechend ohne Fehlzeiten früher gehen.
Überstunden können nur dann gemacht werden, wenn die PJ-Studierenden dem zustimmen. Überstunden werden zeitnah in Freizeit ausgeglichen. Unterstützung des ärztlichen Dienstes an Wochenenden oder im Bereitschaftsdienst wird ebenfalls mit Freizeit ausgeglichen.

Studientage

Wie in der Approbationsordnung vorgesehen, gibt es in der Medizinischen Klinik 4 keine Studientage. In Absprache mit dem Stationsarzt werden Überstunden in Freizeit abgegolten.

Eignung für schwangere Studierende, Mütter oder Väter

Prinzipiell können in der Medizinischen Klinik 4 Studierende, die schwanger sind oder Kinder haben, ihr PJ ableisten. Wir bitten jedoch, dies vor der Einteilung unbedingt bei den zuständigen Oberärzten (Dr. Buchholz, Prof. Dr. Hilgers) anzusprechen, da individuelle Arbeitsmodelle abgesprochen werden müssen. Wir versuchen hier auch unkonventionelle Lösungen zu finden (u.a. in Kooperation mit anderen Medizinischen Kliniken), um ein sinnvolles PJ bei uns zu ermöglichen. Es sind aber in jedem Fall Einzelfallentscheidungen, die sorgfältig geplant werden sollten.
Da ein Schwerpunkt der Medizinischen Klinik 4 die Transplantationsmedizin ist, sind Patienten mit CMV-Infektionen bei uns häufig. Schwangere Studierende, die ein PJ in der Medizinischen Klinik 4 erwägen, müssen daher unbedingt ihren CMV-Serostatus wissen. CMV-negative Schwangere dürfen nicht auf der Normalstation arbeiten, daher empfehlen wir, das PJ nicht in der Medizinischen Klink 4 abzuleisten.
Aufgrund der häufigen Zahl von Blutentnahmen, Punktionen und Patienten mit schwerwiegenden Infektionen und der geplanten Teilnahme am Schichtdienst kann eine Rotation auf die Intensivstation der Medizinischen Klinik 4 von schwangeren PJ-Studierenden nicht erfolgen.